Rundum-Check: Den Hafen-Mobilkran von Weserport genau unter die Lupe genommen

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CRS-Inspektion von Konecranes gibt genauen Aufschluss über Verfügbarkeit und Lebensdauer der Krananlage am Bremer Hafen

Beim Bremer Seehafenlogistik-Dienstleister Weserport wachsen aufgrund der hohen Nachfrage die Umschlagszahlen. Deshalb sind die betriebseigenen Anlagen gefordert – und müssen bei steigender Belastung einwandfrei funktionieren. Dazu gehört vor allem ein leistungsstarker Hafen-Mobilkran. Ob er das Wachstum bewältigen kann, zeigt die Zuverlässigkeitsanalyse CRS von Konecranes mit einem detaillierten Report über den Zustand aller Kran-Komponenten. Die Ergebnisse sind aufschlussreich und bemerkenswert.

Die Weserport GmbH ist ein logistischer Seehafendienstleister in den stadtbremischen Häfen und ein Joint Venture der Rhenus-Gruppe und ArcelorMittal Bremen GmbH. Weserport verfügt über vier Terminals und setzte vergangenes Jahr rund 8,5 Millionen Tonnen um – Tendenz steigend. Aufgrund der hohen Nachfrage will Weserport weiter wachsen. Dafür sind Leistungs- und Tragfähigkeit der betriebseigenen Krananlagen entscheidend. Weserport beauftragte Konecranes deshalb, einen Hafen-Mobilkran genau unter die Lupe zu nehmen, um Klarheit über Verfügbarkeit, Lebensdauer und notwendige Investitionen zu schaffen.

Konecranes, Spezialist für kran- und hebetechnische Lösungen aller Art mit dem dazugehörigen umfänglichen Service, hat dafür die Zuverlässigkeitsanalyse CRS (Crane Reliability Survey) entwickelt, eine detaillierte Inspektion und Ergebnisanalyse. Grundlage für den Abgleich der Inspektionsergebnisse sind vor allem Daten, Fakten und Zahlen aus jahrzehntelanger Erfahrung mit Service- und Wartungslösungen für Industriekrane, Prozess- und Hafenkrane.

Die CRS Inspektion ist herstellerunabhängig und modular aufgebaut, so dass sie präzise auf die Bauart und die Anforderungen an den gewünschten Kran abgestimmt wird. Dabei werden alle sicherheitsrelevanten Bauteile, der Stahlbau, die Antriebe und die elektronische Ausrüstung sowie die Ersatzteile des Krans berücksichtigt – in diesem Fall des Hafen-Mobilkrans von Weserport der Marke Gottwald, Baujahr 1984. Weserport hat den Kran mit einer Tragfähigkeit von 50 Tonnen im Jahr 2004 gebraucht erworben – regelmäßige Wartungen der Anlage hatten zwar Mängel aufgezeigt, sind aber nicht in die Tiefe gegangen. Die Experten von Konecranes haben den Hafen-Mobilkran auf Basis des CRS Inspektionsplanes nun untersucht, der die Kranstruktur mit Priorisierung und Zustand der Komponenten visualisiert.

Weitere Links

Zuverlässigkeitsanalyse CRS
MainMan-Wartungsprogramme
Seilinspektion RopeQ
Kranbahnvermessung RailQ

Konkrete Empfehlungen zur Zukunft des Hafen-Mobilkrans

„CRS ist ein einzigartiger Service“, sagt Markus Bongardts, CRS-Inspektor von Konecranes in Duisburg, und erklärt: „Die Krananalyse beinhaltet exklusive Tools von Konecranes wie zum Beispiel das Softwareprogramm MainMan, mit dem Konecranes die individuellen Inspektionspläne, angepasst an die jeweilige Krankonstruktion, erstellt. Bei Bedarf können zusätzlich die CRS Seilinspektion RopeQ sowie die Kranbahnvermessung RailQ zum Einsatz kommen.“ Die Auswertung der zahlreichen Daten ist umfassend und die Berechnungen wichtiger Parameter wie die des Belastungsspektrums einer Krananlage sind komplex, aber verständlich dargestellt. Der CRS Ergebnisreport inklusive Fotodokumentation, bestehend aus Sicherheits-, Zustands-, Mängel- und Bildbericht, legt nun den tatsächlichen Zustand des Hafen-Mobilkrans offen und gibt Weserport konkrete Empfehlungen, wie die Mängel behoben und seine Leistungsfähigkeit, Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit verbessert werden können.

„Dank der CRS Inspektion von Konecranes wissen wir jetzt exakt, welche Mängel der Kran hat“, sagt Udo Hövermann, Technischer Leiter bei Weserport. „Das Ergebnis des CRS Reports ist, dass wir circa 40 Prozent vom Preis eines Neukrans investieren müssten, um den alten Kran entsprechend aufzurüsten. Diese Information unterstützt uns bei unserem Wachstumskurs, weil wir jetzt entscheiden können, wie wir am besten und effizientesten in diesen oder einen neuen Kran investieren, um wirtschaftlich effektiv und sicher zu arbeiten.“

Kran-Zuverlässigkeitsanalyse CRS im Detail

Die Crane Reliability Survey (CRS) ist eine hersteller- und typenunabhängige Kran-Zuverlässigkeitsanalyse von Konecranes für Kran- und Hebezeugkomponenten wie Hubwerke, Motoren, Seile, Getriebe und Kranbahnen inklusive eines Verbesserungsplans für Leistungen und Zuverlässigkeit der Krankomponenten.

Die Zuverlässigkeitsanalyse CRS besteht aus unterschiedlichen Modulen, die individuell zusammengestellt werden können:

  1. Inspektion und Analyse der technischen Dokumentation mit der Konecranes Software MainMan.
  2. Analyse von Prozessen und Abläufen, Interviews mit Bedienern sowie Instandhaltung.
  3. Detaillierte Analysen der Baugruppen und Komponenten mit modernster Messtechnik sowie Soft- und Hardware: zum Beispiel Stahlbau von Kran und Katze, RopeQ-Inspektion der Trag- und Hubseile, RailQ-Vermessungen von Kranbahn und/oder Krangeometrie, Getriebeendoskopie und Öl-Analysen, Analyse der elektrischen Komponenten einschließlich der Motoren.
  4. Kostenanalyse und Return on Investment: Die gesammelten Informationen und die Erfahrungen aus der Wartung von mehr als 300.000 Kranen fließen ein in einen abschließenden Bericht, der einen Überblick gibt: zum künftigen Wartungs-, Instandhaltungs- und Modernisierungsbedarf, zur Steigerung von Sicherheit, Verfügbarkeit, Produktivität und Einsatzdauer der inspizierten Anlagen bezogen auf die Gesamtlebensdauer der Komponenten, zum effizienten Ersatzteilmanagement sowie zur Vermeidung von kostenintensiven Produktausfällen.

Weitere Informationen

Marcus Bongardts
CRS Inspector
Tel +49 203 34899-80
Fax +49 203 34899-69
[email protected]