TRUCONNECT connected cranes
TRUCONNECT connected cranes

Sind Sie bereit sich zu verbinden?

TRUCONNECT Remote Monitoring liefert Ihnen Krannutzungs- und Kranbetriebsdaten, um Ihnen bei der Planung und Terminisierung der vorausschauenden Wartung zu unterstützen.

TRUCONNECT Bremsüberwachung liefert kontinuierliche Informationen über den Zustand der Bremse und erkennt Bremsprobleme.

TRUCONNECT Seilüberwachung bietet eine kontinuierliche Überprüfung des Seilzustandes und deckt sowohl sichtbare äußere Mängel als auch innere Defekte auf, die bei einer Sichtprüfung nicht erkennbar sind.

TRUCONNECT Fernunterstützung  24/7-Support durch eine zentrale Ansprechstelle mit Kranexperten und Spezialisten, die Ihnen Problemlösungen und Fehlerbehebung anbieten, um ungeplante Ausfallzeiten zu reduzieren.

TRUCONNECT data on yourKONECRANES
TRUCONNECT data on yourKONECRANES

Kranstatus- und Nutzungsinformationen jederzeit griffbereit

TRUCONNECT Fernüberwachung bietet Ihnen die nötige Transparenz, um die tägliche Nutzung Ihrer Krane vollständig zu verstehen. Die Auswertung der Daten im Konecranes-Portal kann Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen in Bezug auf Wartung, Sicherheitsaspekte, Schulungsbedarf, Produktivität sowie Service- und Investitionsmaßnahmen für Ihre Anlagen zu treffen.

Zwischen den regelmäßigen Inspektionen und der vorbeugenden Wartung können Probleme auftreten – etwa durch Bedienfehler, unregelmäßige Nutzung des Krans oder andere unvorhergesehene Ereignisse. Die TRUCONNECT-Daten können Sie frühzeitig auf Probleme aufmerksam machen, bevor sie sich zu kritischen Sicherheits- oder Produktionsproblemen entwickeln. So können Sie besser planen und Überraschungen vermeiden.

Die Analyse der TRUCONNECT-Daten kann Ihnen außerdem helfen, eine betriebliche Ausgangsbasis zu definieren und Potenziale für Wartungs- und Prozessverbesserungen zu erkennen. Sie müssen kein Datenexperte sein, um die Informationen zu verstehen – die TRUCONNECT-Daten werden im Portal in leicht verständlichen Diagrammen und Farbindikatoren dargestellt.

 

TRUCONNECT summary
TRUCONNECT summary

TRUCONNECT Zusammenfassung

Es gibt eine TRUCONNECT-Seite im Konecranes Portal für jeden eingespeisten Kran Ihrer Flotte. Die Seite beginnt mit einer Übersicht der wichtigsten Dinge, die Aufmerksamkeit benötigen, in jeder Kategorie.

Zustand: Dies zeigt die aktuell kürzeste verbleibende Lebensdauer einer Komponente aus dem Abschnitt „Zustand“. Die Zustandswerte verändern sich im Laufe der Zeit aufgrund unterschiedlicher Komponenten-Abnutzungsraten und variierender Kranbetriebsarten, da diese die Abnutzung erheblich beschleunigen können.

Warnmeldungen: Zeigt die kumulierte Anzahl der Warnmeldungen im Überprüfungszeitraum aus dem Abschnitt „Warnungen“.

Betriebsstatistiken: Zeigt das derzeit schwerwiegendste Problem, das den sicheren Betrieb oder Zustand des Krans beeinträchtigen könnte, aus dem Abschnitt „Betriebsstatistiken“.

TRUCONNECT hoist DWP
TRUCONNECT hoist DWP

Hebezeug Lebensdauer DWP

Was die TRUCONNECT-Daten Ihnen sagen

Die Hebezeug-Lebensdauer (DWP) ist die Berechnung der verbleibenden Lebensdauer des Hubwerks sowie der verbleibenden Ermüdungslebensdauer der mechanischen Komponenten.

Häufige Probleme und mögliche Korrekturmaßnahmen

Wenn die Hebezeug-Lebensdauer zwischen 30% und 10% liegt, können Sie mit der Planung einer Generalüberholung oder eines Austauschs beginnen. Die DWP-Schätzung gibt Ihnen einen voraussichtlichen Zeitpunkt für das Ende der Lebensdauer, sodass Sie frühzeitig planen können.

Wenn Sie einen ungewöhnlich schnellen Rückgang der Hebezeug-DWP feststellen, kann dies auf eine kontinuierliche Nutzung des Hubwerks nahe der Nennlast und/oder auf durchgehenden Hubbetrieb zurückzuführen sein. Dies kann zu vorzeitigem Verschleiß am Hubwerk und seinen Komponenten führen. In diesem Fall sollten Sie Ihren Inspektions- und Wartungsplan anpassen, um ungeplante Ausfallzeiten zu vermeiden.

TRUCONNECT brake service life
TRUCONNECT brake service life

Lebensdauer der Bremsen

Was die TRUCONNECT-Daten Ihnen sagen

Daten aus der Fernüberwachung zeigen Ihnen, wann die gesamte Bremse ausgetauscht werden muss. Die Berechnung des Brems-DWP basiert auf der Anzahl der Starts des Hubmotors sowie der Anzahl der Not-Aus-Stopps während der Hub- und Senkbewegungen.

Häufige Probleme und mögliche Korrekturmaßnahmen

Ein kontinuierlicher Hubbetrieb, häufiges Anfahren des Motors (Motorjogging) und Notstopps während der Hub- oder Senkbewegung (Hubbremse) oder während der Fahr- und Katzbewegung (Katzen- oder Brückenbremse) können zu vorzeitigem Bremsverschleiß oder -ausfall führen. Sie sollten den Austausch der Bremse mit Konecranes einplanen, wenn dies bei einer physischen Inspektion erforderlich ist oder wenn im Diagramm eine Bremslebensdauer-Warnung angezeigt wird.

TRUCONNECT Brake Monitoring
TRUCONNECT Brake Monitoring

Bremsüberwachung

Was die TRUCONNECT-Daten Ihnen sagen

Die Bremsüberwachung misst den Öffnungsstrom und zeigt indirekt den Zustand des Luftspalts sowie den Verschleiß der Bremsbeläge an. Wenn sich der Luftspalt der Bremse vergrößert, sinkt der Wert in Richtung 0 %. Liegt der Wert unter 5 %, besteht ein sehr wahrscheinliches Risiko, dass sich die Bremse nicht mehr öffnet. Wenn sich die Bremse nicht öffnet, kann es zu einem plötzlichen Bremsversagen kommen, was einen Lastabsturz und eine erhebliche Gefahr für alle Personen im Umfeld des Krans zur Folge haben kann.

Die Bremsüberwachung liefert Sicherheitswarnungen, sodass Sie per SMS oder E-Mail über Bremsprobleme wie Zustandswarnungen und Ausfälle informiert werden können. Warnungen werden im Abschnitt „Warnungen“ angezeigt. 

 

Häufige Probleme und mögliche Korrekturmaßnahmen

Eine Zunahme des Luftspalts und ein mäßiger Verschleiß der Bremsbeläge deuten auf nötige Korrekturmaßnahmen hin.

Sie sollten den Zustand der Bremse und der Bremsbeläge genau überwachen. Zudem können Sie die Mechanik und Elektrik der Bremse sowie den Luftspalt inspizieren und gegebenenfalls einstellen lassen.

TRUCONNECT contactors service life
TRUCONNECT contactors service life

Lebensdauer der Schütze

Was die TRUCONNECT-Daten Ihnen sagen

Die Lebensdauer von Hubwerks-Schützen wird direkt durch die Nutzungsintensität des Hubwerks beeinflusst – insbesondere durch das sogenannte Jogging oder Taktbetrieb. TRUCONNECT-Daten zeigen an, wann Sie mit der Planung für einen Austausch der Hubwerks-Schütze beginnen sollten oder ob ein sofortiger Austausch erforderlich ist.

Häufige Probleme und mögliche Korrekturmaßnahmen

Das Verhalten der Bediener, wie z. B. häufiges Jogging/Tippbetrieb, Produktionsspitzen oder übermäßiger Betrieb des Hubwerks über die Auslegungsklasse der Motorstarts hinaus, kann zu einem plötzlichen Ausfall der Schütze führen, was einen Stillstand des Krans zur Folge haben kann.

Wenn die Lebensdauer der Schütze das Warnniveau erreicht, sollten Sie den Austausch der Hubmotorschütze einplanen. Wird das Alarmniveau erreicht, ist eine sofortige Wartung erforderlich.

TRUCONNECT trolley steel structure
TRUCONNECT trolley steel structure

Laufkatzen Stahlstruktur

Was die TRUCONNECT-Daten Ihnen sagen

Laufkatzen- und Brückenstahlstruktur-DWP ist eine Berechnung der verbleibenden Restlebensdauer der Stahlstruktur der Laufkatze. Wenn der DWP-Wert gegen null geht, sollte die Stahlstruktur überholt oder ersetzt werden. TRUCONNECT-Daten zeigen die theoretisch verbleibende DWP der Maschine basierend auf der Betriebshistorie. 

Häufige Probleme und mögliche Korrekturmaßnahmen

Wenn Sie einen starken Rückgang der Lebensdauer feststellen, kann dies auf eine vorzeitige Ermüdung der Stahlstruktur der Laufkatze hinweisen. In diesem Fall sollten Sie eine Kranzuverlässigkeitsstudie  in Betracht ziehen.

Spätestens beim Erreichen des Endes der DWP ist in der Regel eine Generalüberholung erforderlich. Sie können die Informationen auch nutzen, um Ihren Inspektionsplan basierend auf der tatsächlichen Nutzung anzupassen.

TRUCONNECT Wire Rope Monitoring
TRUCONNECT Wire Rope Monitoring

Stahlseile

Was die TRUCONNECT-Daten Ihnen sagen

Mit der TRUCONNECT Seilüberwachung überwachen Sensoren das Drahtseil kontinuierlich, während sich der Kran im Normalbetrieb befindet. Die Daten der Seilüberwachung zeigen eine Trendansicht, die den Fortschritt von Seildefekten über den ausgewählten Zeitraum hinweg anzeigt. Warn- und Drahtbrüche werden dargestellt, sodass Sie Ersatzmaßnahmen planen oder bei Bedarf das Drahtseil sofort austauschen können. Sicherheitswarnungen können per E-Mail versendet werden, wenn ein sicherheitsrelevantes Problem bei der Seilüberwachung auftritt – etwa eine Vorwarnung für einen notwendigen Austausch oder eine Warnung, dass das Drahtseil sofort ersetzt werden muss.

Häufige Probleme und empfohlene Maßnahmen:

Ein kontinuierlicher Hubbetrieb – insbesondere bei wiederholter Nutzung derselben Hubhöhe –, Stoßbelastungen und Überlastungen, wiederholte Seilumlenkungen über Seileinscherungen während des Hebens einer Last sowie äußere Schäden an der Seiloberfläche, etwa durch Kollisionen oder Korrosion, können darauf hinweisen, dass die Anzahl gebrochener Drähte zunimmt. Dies kann zu einem plötzlichen Seilversagen führen. Ersetzen Sie das Drahtseil gemäß den TRUCONNECT-Warnmeldungen.

TRUCONNECT alerts
TRUCONNECT alerts

TRUCONNECT Warnmeldungen

Zusätzlich zu den Warnmeldungen der Bremsüberwachung und Seilüberwachung bietet das Remote Monitoring auch Text- oder E-Mail-Benachrichtigungen für sicherheits- und produktionskritische Ereignisse.

Überlasten, Not-Aus-Betätigungen und Motorüberhitzungen können alle zu vorzeitigem Verschleiß von Komponenten führen. Warnmeldungen helfen Ihnen, rechtzeitig und angemessen zu reagieren, bevor Sicherheit und Produktion gefährdet sind.

Im Alert-Pareto-Diagramm kann die 20/80-Regel angewendet werden, um die 20 % der Ursachen zu identifizieren, die für 80 % der Probleme verantwortlich sind. Mit anderen Worten: Die 20 % der häufigsten Ursachen sind für 80 % der sicherheits- oder produktionsbedingten Ausfälle verantwortlich.

Durch die Beseitigung der Hauptursachen der am häufigsten auftretenden Warnmeldungen lässt sich die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Krananlagen deutlich verbessern.

TRUCONNECT running hours
TRUCONNECT running hours

Betriebsstunden

Was die TRUCONNECT-Daten Ihnen sagen

Beim normalen Betrieb sollten die Hebezeug-Betriebsstunden den geschätzten Konstruktionsgrenzwert für die jeweilige Betriebsklasse nicht überschreiten. TRUCONNECT-Daten zeigen die täglichen Betriebsstunden des Hubwerks im Verhältnis zur maximalen konstruktiven Laufzeit. Wird diese überschritten, wird das Hubwerk über seine Auslegung hinaus betrieben, was die Lebensdauer der mechanischen Komponenten verkürzt. Die Betrachtung des Betriebsstunden-Trends ist eine einfache Möglichkeit, hubwerkspezifische Laufzeiten, Veränderungen und mögliche asymmetrische Nutzung verschiedener Hubwerke zu analysieren. Wenn nur eines von zwei Hubwerken regelmäßig genutzt wird, erreicht es sein Lebensdauerende deutlich schneller als das ungenutzte.

Häufige Probleme und empfohlene Maßnahmen:

Prozessabläufe, lange Hubwege, übermäßiger Einsatz von langsamen Fahrbewegungen und lange Betriebszeiten bei hoher Produktionsauslastung können zu übermäßigen Betriebsstunden führen. Dies kann den Zustand und die Temperatur des Hubmotors beeinträchtigen – eine erhöhte Motortemperatur kann zu Überhitzung und Betriebsunterbrechungen führen.

Übermäßige Betriebsstunden können auch den Verschleiß von Kranbauteilen wie Brücke, Laufkatze und Antrieb erhöhen und die Lebensdauer des Hubwerks verkürzen. Sie sollten Ihren Inspektions- und Wartungsplan überprüfen, um ihn an die tatsächliche Nutzung anzupassen.

TRUCONNECT load
TRUCONNECT load

Last

Was die TRUCONNECT-Daten Ihnen sagen

Lastdaten zeigen das Produktionsvolumen des Krans oder eines einzelnen Hubwerks. Das Lastkollektiv zeigt die Verteilung der Lasten, mit denen der Kran betrieben wird, und ob der Kran stark oder leicht beansprucht wird.

Ein Betrieb nahe an der Nennlast belastet die Kranstruktur und erfordert erhöhte Aufmerksamkeit bei der Wartung.

Häufige Probleme und empfohlene Maßnahmen:

Wenn Lasten dauerhaft bei oder über 50 % liegen, muss dies bei der Wartungsplanung des Krans berücksichtigt werden.

Das Lastkollektiv kann auch verwendet werden, um die Eignung des Krans für den aktuelle Art des Betriebs zu bewerten – basierend auf der Häufigkeit von Überlastungen und wie oft das Lastkollektiv den Nennlastwert erreicht.

TRUCONNECT starts
TRUCONNECT starts

Starts

Was die TRUCONNECT-Daten Ihnen sagen

Die Anzahl der Hubmotorstarts pro Arbeitszyklus (Ruckeln/Feinpositionierung) zeigt die Häufigkeit der schrittweisen Anhebung der Last. Feinpositionierung verringert die Lebensdauer der Bremse und der Hubschütze erheblich, belastet mechanische Strukturen und überhitzt den Elektromotor.

Häufige Probleme und mögliche Korrekturmaßnahmen

Das Verhalten des Bedieners, wie z. B. Ruckeln und/oder Tippbetrieb (wiederholte Motorstarts), Produktionsspitzen und lose Verkabelung können übermäßige Starts verursachen. Dies kann zu vorzeitigem Verschleiß der Bremse, der Schütze und anderer Komponenten führen und die Lebensdauer von Steuergeräten wie Funkfernsteuerungen oder Hängesteuerungen verkürzen.

Übermäßige Starts können auch die Motortemperatur erhöhen, was zu einer Übertemperatur und Betriebsunterbrechungen führen kann. Sie können auf Schulungsbedarf des Bedienpersonals, eine notwendige Inspektion der Bremskomponenten, des Motors und der Hubschütze sowie auf eine fällige Überprüfung Ihres Inspektions- und Wartungsplans hinweisen.

TRUCONNECT cycles
TRUCONNECT cycles

Zyklen

Was die TRUCONNECT-Daten Ihnen sagen

Die maximale Anzahl von Arbeitszyklen ist eine Schätzung der verbleibenden Hebezeug-Nutzungsdauer. Die Nutzungsdauer wird aus der kumulierten Anzahl maximaler Hubzyklen berechnet. TRUCONNECT-Trenddaten zeigen die verbleibende Nutzungsdauer basierend auf der Betriebshistorie. Wenn das Ende der sicheren Nutzungsdauer erreicht ist, sollte das Hubwerk überholt werden.

Häufige Probleme und empfohlene Maßnahmen:

Wenn es Hinweise gibt, dass das Hebezeug häufiger als erwartet genutzt wird, sollten Sie eine Bedienerschulung, eine Anwendungsanalyse zur Bewertung der Eignung der Krananlage für die aktuellen Produktions- und Betriebsanforderungen sowie eine Überprüfung Ihres Inspektions- und Wartungsplans in Betracht ziehen.

TRUCONNECT emergency stops
TRUCONNECT emergency stops

Not-Aus-Halte beeinflussen die Lebensdauer der Bremse

Was die TRUCONNECT-Daten Ihnen sagen

TRUCONNECT-Daten zeigen neben der Anzahl der Hubmotor-Starts auch die Auswirkungen von Notstopps bzw. abnormalen Stopps auf die Lebensdauer der Bremse. Die Auswirkung eines einzigen Notstopps während des Hebens oder Senkens entspricht 50 normalen Starts. Sie können die kumulierte Anzahl der Not-Aus pro Zeitraum sowie den Trend der Bremslebensdauer einsehen.

Häufige Probleme und empfohlene Maßnahmen:

Notstopps können durch das Verhalten des Bedieners verursacht werden – etwa wenn der Not-Aus als normales Mittel zum Anhalten verwendet wird oder der Haken bis zum oberen Endschalter gezogen wird. Weitere Ursachen können die Stromqualität (einschließlich Funkstörungen) oder der Verlust des Steuersignals zwischen Steuergerät und Ausrüstung sein.

Da ein Notstopp auf einen tatsächlichen Notfall hinweisen kann, ist es wichtig, die Nutzung des Not-Aus genau zu untersuchen. Eine missbräuchliche Verwendung kann zu Stoßbelastungen und vorzeitigem Verschleiß der Bremse, Schütze und anderer Komponenten führen.

Ein ungewöhnliches Not-Aus-Verhalten kann auf einen Schulungsbedarf beim Bedienpersonal, Wartungsbedarf der Steuerung (Handbediengerät oder Fernsteuerung), Probleme mit der Stromversorgung oder die Notwendigkeit einer Inspektion der Hubwerks- oder Maschinenbremse hinweisen.

TRUCONNECT overloads
TRUCONNECT overloads

Überlastungen vs. Hubzyklen

Was die TRUCONNECT-Daten Ihnen sagen

Eine Überlast wird registriert, wenn die Last die Nenntragfähigkeit des Hubwerks überschreitet. TRUCONNECT erfasst die kumulierte Anzahl von Überlasten sowie den Zeitraum, in dem die Last den festgelegten Grenzwert überschreitet.

Die TRUCONNECT-Lastkollektivdaten zeigen, wie nah das Hubwerk im Durchschnitt an der Nennlast betrieben wird. Dies gibt Aufschluss über die Eignung des Hubwerks für die jeweilige Anwendung sowie über die Nutzungsgewohnheiten des Bedieners. Die Informationen können genutzt werden, um die Häufigkeit von Überlasten innerhalb der Arbeitszyklen zu analysieren.

Häufige Probleme und empfohlene Maßnahmen:

Überlasten können durch Bedienfehler verursacht werden – etwa durch das Heben von Lasten über die Nenntragfähigkeit hinaus, Stoßbelastungen oder das Starten eines Hubvorgangs bei hoher Geschwindigkeit, unsachgemäßes Anschlagen, falsch kalibrierte Lastüberwachungssysteme oder unsachgemäße Verwendung von Lastaufnahmemitteln. Dies kann zu kumulativer Materialermüdung oder Schäden an Kran- oder Hubwerkskomponenten wie Haken, Schweißnähten, Seilrollen, Drahtseilen, Trommeln, Getrieben, Kupplungen, Motoren und Bremsen führen.

Wenn die Daten Überlast zeigen, sollten Sie eine Bedienerschulung in Betracht ziehen – insbesondere zu den Themen Anschlagmittel, Kransteuerung, Lastpendeln und Sichtprüfung vor dem Betrieb. Außerdem kann eine genauere Untersuchung kritischer Kranbauteile erforderlich sein, z. B. eine Getriebeinspektion, Kupplungsprüfung oder eine Schienenvermessung.

TRUCONNECT over temperatures
TRUCONNECT over temperatures

Motorüberhitzung vs. Hubgeschwindigkeit

Was die TRUCONNECT-Daten Ihnen sagen

Eine Überhitzung hat erhebliche Auswirkungen auf die Motor-Lebensdauer. Bereits ein einziger Fall signifikanter Überhitzung kann die Lebensdauer des Motors halbieren. TRUCONNECT-Daten zeigen das Verhältnis von Langsam- zu Schnelllaufbetrieb eines 2-stufigen Motors sowie die Anzahl der Überhitzungsvorgänge im gleichen Zeitraum. Häufiger Betrieb bei niedriger Geschwindigkeit erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Überhitzung.

Häufige Probleme und empfohlene Maßnahmen:

Eine Überhitzung des Hubmotors kann verursacht werden durch übermäßigen Betrieb bei niedriger Geschwindigkeit, zu viele Starts in kurzer Zeit, Überschreitung der ED-Werte (Einschaltdauer) der Hubwerks-Betriebsklasse, hohe Umgebungstemperaturen und/oder eine verschmutzte Umgebung, wenn die Arbeitstemperatur die Motor-Auslegungsgrenze übersteigt, wenn das Hubwerk über seinen Auslegungsarbeitszyklus hinaus genutzt wird oder wenn der Motor verschmutzt ist oder der Lüfter nicht funktioniert. Dies kann zu einem vorzeitigen Motorausfall führen.

Wenn übermäßige Überhitzungen auftreten, sollten Sie eine Bedienerschulung in Betracht ziehen, die Motorauslegungsklasse überprüfen, den Widerstand und Isolationswiderstand der Motorwicklungen messen und Ihren Inspektions- und Wartungsplan überarbeiten.

TRUCONNECT Daten auf dem Konecranes Portal

Kranzustands- und Nutzungsinformation auf Knopfdruck

TRUCONNECT Remote Monitoring  liefert die Transparenz, die Sie benötigen, um die tägliche Nutzung Ihrer Krane vollständig zu verstehen. Die Daten können Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen in Bezug auf Wartung, Sicherheitsaspekte, Schulungsbedarf, Produktivität sowie Investitionen in Service und Anlagen  zu treffen.

Zwischen den regelmäßigen Inspektionen und der vorbeugenden Wartung können Probleme auftreten – verursacht durch Bedienfehler, unregelmäßige Nutzung des Krans oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen. TRUCONNECT-Daten können Sie frühzeitig auf Probleme mit Ihren Kranen hinweisen, bevor daraus kritische Störungen entstehen, die Sicherheit und Performance  beeinträchtigen. So können Sie besser planen und Überraschungen vermeiden.

Die Analyse der TRUCONNECT-Daten kann Ihnen außerdem helfen, eine betriebliche Ausgangsbasis zu entwickeln und Potenziale für Wartungs- und Prozessverbesserungen zu identifizieren. Sie müssen kein Experte sein um die Informationen interpretieren zu können - TRUCONNECT Daten werden in einfach zu lesenden Grafiken und Farblich gekennzeichnet auf dem Konecranes Portal dargestellt.

Overview

The overview page gives you a quick look at TRUCONNECT statuses that require immediate attention.

Open TRUCONNECT items show the number of components, having a design working period (DWP) or remaining service life time under 10% left. Brake friction material condition status is presented in this section as well, if brake monitoring unit is available.

Safety-critical alerts indicate a safety risk to the crane or its operation. Safety-critical risks can include emergency stops, overloading and brake faults. Production-critical alerts indicate production risks that result in crane stoppage or production downtime. Production-critical risks can include motor overheating, inverter faults and control system faults.

TRUCONNECT Summary

The Summary section contains the main items that require attention in each category. It presents worst-case scenarios from each of the main monitoring areas - Condition, Alerts and Operating Statistics.

TRUCONNECT Condition

Condition monitoring shows the current condition of the components, any risks related to safety and production, and the estimated remaining service life based on the usage history. Condition monitoring can also be used to check the component replacement frequency, which provides a clear indication of upcoming maintenance needs and how changes in the operator's actions affect the service life of components. This information can be used to plan and schedule preventive maintenance in order to improve safety and reduce unplanned downtime.

TRUCONNECT Alerts

This section looks at safety critical and production critical alerts. The Pareto analysis displays and ranks the most important causes of alerts related to safety and the usability of the crane.

TRUCONNECT Operating Statistics

Operating Statistics show how different crane operating patterns affect the safe operation and condition of the crane and the service life of critical components. Operating patterns can significantly influence the service life and safety of individual components. This section also shows usage rate differences between different hoists and the subsequent differences in their remaining service life. This section is designed to promote appropriate operation in order to achieve optimal results in terms of the safety, service life and maintenance costs of the crane investment.

Asset List

Assets in the fleet view can be filtered by TRUCONNECT status including safety alerts, production alerts, lowest condition by component, brake status and more. This allows you to prioritize assets that need attention.

TRUCONNECT in a Business Review

During a Business Review we will go over your TRUCONNECT information, you can also access this information at any time on your own. You can see the number of alerts and usage by running hours for the selected time period. An alerts summary shows the number of safety alerts, production alerts and undetermined alerts in total and by asset. Usage by Running Hours shows the running hours of each asset as well as the number of starts.