Was die TRUCONNECT-Daten Ihnen sagen
Eine Überlast wird registriert, wenn die Last die Nenntragfähigkeit des Hubwerks überschreitet. TRUCONNECT erfasst die kumulierte Anzahl von Überlasten sowie den Zeitraum, in dem die Last den festgelegten Grenzwert überschreitet.
Die TRUCONNECT-Lastkollektivdaten zeigen, wie nah das Hubwerk im Durchschnitt an der Nennlast betrieben wird. Dies gibt Aufschluss über die Eignung des Hubwerks für die jeweilige Anwendung sowie über die Nutzungsgewohnheiten des Bedieners. Die Informationen können genutzt werden, um die Häufigkeit von Überlasten innerhalb der Arbeitszyklen zu analysieren.
Häufige Probleme und empfohlene Maßnahmen:
Überlasten können durch Bedienfehler verursacht werden – etwa durch das Heben von Lasten über die Nenntragfähigkeit hinaus, Stoßbelastungen oder das Starten eines Hubvorgangs bei hoher Geschwindigkeit, unsachgemäßes Anschlagen, falsch kalibrierte Lastüberwachungssysteme oder unsachgemäße Verwendung von Lastaufnahmemitteln. Dies kann zu kumulativer Materialermüdung oder Schäden an Kran- oder Hubwerkskomponenten wie Haken, Schweißnähten, Seilrollen, Drahtseilen, Trommeln, Getrieben, Kupplungen, Motoren und Bremsen führen.
Wenn die Daten Überlast zeigen, sollten Sie eine Bedienerschulung in Betracht ziehen – insbesondere zu den Themen Anschlagmittel, Kransteuerung, Lastpendeln und Sichtprüfung vor dem Betrieb. Außerdem kann eine genauere Untersuchung kritischer Kranbauteile erforderlich sein, z. B. eine Getriebeinspektion, Kupplungsprüfung oder eine Schienenvermessung.