Schwenkkran

Stationärer Kran mit schwenkbarem Ausleger.

Schwenkkrane gibt es in zwei Varianten: als Wandschwenkkran und als Säulenschwenkkran.
Wandschwenkkrane werden an einer Gebäudewand oder einer Säule angebracht. Säulenschwenkkrane sind freistehende Krane, die mit einer Bodenplatte im Boden verankert werden.

Standardmerkmale eines Wandschwenkkrans sind: eine 1) Wandbefestigung oder Säulenbefestigung, ein 2) Ausleger, bestehend aus einem Doppel-T-Träger oder einem Hohlprofilträger, und einem 3) Hebezeug, i. d. R. ein Kettenzug.

Standardmerkmale eines Säulenschwenkkrans sind: eine 1) Säule mit Bodenplatte, ein 2) Ausleger, bestehend aus einem Doppel-T- oder Hohlprofilträger, und einem 3) Hebezeug.

An dem Schwenkkranausleger befindet sich ein bewegliches Fahrwerk, welches das Hebezeug aufnimmt. Der Ausleger wird üblicherweise durch Ziehen am Hebezeug manuell um den Achspunkt bewegt. Als Fahrwerk kommt i. d. R. ein manuelles Schiebefahrwerk zum Einsatz, alternativ ein Elektrofahrwerk. Bei der Auswahl des Hebezeugs kommt es auf die zu bewegenden Güter an: Elektrokettenzug, Bandzug, Seilzug, Druckluft-Balancer oder ein manueller Kettenzug. Bei Benutzung eines Elekrofahrwerks und/oder z. B. eines Elektrokettenzugs besitzt der Schwenkkran zusätzlich eine Stromzuführung.

Einsatzgebiete

Schwenkkrane sind schnell und einfach zu installieren. Sie sind deshalb in vielen Arbeitsumgebungen und Branchen verbreitet.

Wandschwenkkran mit abgespanntem Ausleger, an einer Säule befestigt.

Säulenschwenkkran zum Wässern von Booten

Merkmale

Traglasten meist bis 2.000 kg
Schwenkbereich bei Wandschwenkkranen je nach Arbeitsumgebung bis ca. 270°, bei Säulenschwenkkranen auch bis 360°
Länge des Auslegers i. d. R. zwischen 4 und 8 Metern

Säulen- und Wandschwenkkran mit niedrigbauendem, aus einem Doppel-T-Träger bestehendem Ausleger.