SMARTON – Das neue Kransystem von Konecranes

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Intelligent, modular, vielseitig – Das neue Kransystem SMARTON von Konecranes setzt neue Standards in Sachen Einsatz-Flexibilität, Effizienz und Sicherheit

Wer mehr als dreieinhalb Jahre Entwicklungsarbeit in ein neues Kransystem investiert, signalisiert damit von vornherein, dass er den Anwendern weltweit für jeden Einsatzzweck dezidiert einen Mehrwert bieten will. Genau dies ist Konecranes mit dem Kransystem SMARTON gelungen: Das exakt auf die jeweiligen Einsatzanforderungen maßkonfigurierte und modular konzipierte Brückenkransystem verfügt je nach Ausstattung über Tragkräfte von 30 bis 500 Tonnen, ist für jegliche Handling- und Transportaufgaben branchenübergreifend einsetzbar, bietet ein innovatives Steuerungs- und Bedienungskonzept, vereint hohe Ergonomie mit maximaler Arbeitssicherheit – und hat sich in praktischen Einsätzen bereits bewährt.

„SMARTON ist ein umfassender Ansatz für das gesamte Spektrum an Hebeaufgaben, die ein Kran übernehmen kann“, so Holger Schauer, Sales Manager der Konecranes Heavy Lifting GmbH, Berlin. „Das System ist grundsätzlich für alle Branchen konzipiert und bietet dementsprechend Features, wie sie in der reinen Lagerwirtschaft bis hin zur Prozessindustrie und in Chemie- und Stahlunternehmen zum Einsatz kommen“, unterstreicht sein Kollege Andreas Klatt, ebenfalls Sales Manager bei Konecranes Heavy Lifting: „Gerade bei einer so aufwendigen Entwicklung muss ein Kransystem ein möglichst breites Spektrum hinsichtlich Funktionalität und Tragkraft abdecken können.“

Und so reicht das Einsatzspektrum des neuen Systems SMARTON von Konecranes – einem Unternehmen, das mittlerweile über mehr als 80 Jahre Erfahrung im Bereich Hebetechnik verfügt – von klassischen Handlingaufgaben in automatisierten Lagerlogistik-Umgebungen über Einsätze in der produzierenden und verarbeitenden Industrie wie der Automobilproduktion bis hin zu komplexen Aufgaben in der Chemie-, Stahl- und Bergbauindustrie.

Eines der wesentlichen Charakteristika des SMARTON sind seine innovative, intelligente Steuerung und die ergonomische Bedienung per Funksteuerung, die einfach und selbst erklärend zu handhaben ist und dabei über Displays permanent gut ablesbar über die wesentlichen Last- und Krandaten informiert.

SMARTON – der Name hat es in sich

Die wesentlichen Merkmale des Kransystems sind in seinem Namen, dem Akronym „SMARTON“ zusammengefasst: So steht das „S“ für „space-making“, raumschaffend, auch weil der auf Basis des Vorgängermodells bauraumoptimiert konstruierte Kran sich platzsparend und damit insgesamt wirtschaftlicher installieren lässt. Das „M“ leitet sich von „maintenance-friendly and modular“ ab: Der SMARTON ist wartungsfreundlich konzipiert, bietet generell längere Wartungsintervalle und lässt sich seinem Systemcharakter entsprechend je nach Erfordernissen der Anwender modular mit weiteren Funktionsbausteinen und zusätzlichen Steuerungs-IT-Features erweitern. Hinter dem „A“ verbergen sich Attribute wie „adjustable and applicable“: Der Kran ist für jeden gewünschten Einsatzzweck maßgeschneidert konfigurierbar. Das „R“ bedeutet „reliable“, verweist damit auf die Zuverlässigkeit des Systems, und „TON“ schließlich steht für die tonnenschweren Lasten, die der Kran mit seinem enormen Tragkraft-Spektrum von 30 bis 500 Tonnen handhaben und bewegen kann.

Modulare System-Konzeption für jegliche Einsatzanforderungen und jeden Anwenderwunsch

Der modulare Aufbau des SMARTON, der grundsätzlich aus bewährten Komponenten aufgebaut ist, sich dementsprechend wartungsfreundlich zeigt und im Bedarfsfall problemlos mit Ersatzteilen versorgt werden kann, ist Garant für das branchenübergreifende Einsatzspektrum. So kann der Anwender exakt die für seinen individuellen Einsatz erforderlichen Kranfunktionen auswählen und das Leistungsspektrum sukzessive sowie je nach Bedarf erweitern.

Als Schnittstelle für die Fixierung der jeweiligen Lastaufnahmemittel (LAM) dient der Kranhaken. Konecranes bietet LAM für jeden Einsatzzweck gemeinsam mit dem Kran an, so auch für das Coil-Handling oder Tambour-Traversen für die Papierindustrie.

Innovatives Steuerungs- und Bedienkonzept mit SPS und HIM

Als entscheidend für die multiple Einsatzfähigkeit und Performance des SMARTON erweist sich dessen innovative Steuerung. So setzt Konecranes serienmäßig speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) ein, mit der sich der Kran problemlos programmieren und vom Bediener optimal steuern lässt.

Das HIM (Human Interface to Machine), die benutzerfreundliche Mensch-Maschine-Schnittstelle, informiert permanent per Display über Faktoren wie Lastgewichte sowie Positionskoordinaten direkt auf der Funkfernsteuerung. Dank des HIM kann der Anwender die Gerätefunktionen weitgehend ohne Zuhilfenahme von Handbüchern erlernen, was unter anderem die Einarbeitungszeiten deutlich verkürzt.

Das System übernimmt – nach der Installation zusätzlicher Leistungsfeatures – die automatische Lastplatzierung, erweiterte Geschwindigkeitsbereiche und definierte Arbeitsbereiche, informiert über anstehende Wartungen wie Ölwechsel oder Justierung der Bremsen, übermittelt Fehlerdiagnosen, verhindert im Rahmen umfangreicher Sicherheitsfeatures unter anderem Überhitzung und zeigt die durch neuartige Seilrollenwinkel verlängerte Lebensdauer der Seile an.

Filigranes Positionieren in exakt definierten Arbeitsbereichen vorprogrammiert

Das wichtigste Feature des HIM: Der Bediener kann über diese Schnittstelle den Arbeitszyklus des Kransystems selbst eingeben, wozu er keinerlei Programmierkenntnisse braucht, „denn er muss nur einige Funktionstasten auf seiner Funkfernsteuerung bedienen, um menügeführt beispielsweise eine bestimmte Anfahr- und Abladeposition einzugeben“, erklärt Holger Schauer. Dies ist beispielsweise in der Prozessindustrie besonders relevant, wenn Weiterbearbeitungsmaschinen exakt angefahren und umfahren werden sollen.

Der Bediener kann per stufenloser Kontrolle stets die optimale Geschwindigkeit für jede Aufgabe wählen, in der erweiterten Funktion auch abhängig von der jeweils beförderten Last. Ebenso kann er die Grenzen des jeweiligen Arbeitsbereichs eingeben. Zudem wird mit der sogenannten Shock Load Prevention der Kranhaken beim Anheben der Last sanft und mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegt, was überdies die Stahlkonstruktion des Krans schont und damit die Lebensdauer des Systems erhöht.

Last not least erweist sich die sogenannte Sway Control des SMARTON-Systems als essenziell für die erhöhte Prozess- und Arbeitssicherheit: Die automatische Schwingungsdämpfung verhindert ein Pendeln der Last, stabilisiert diese und ermöglicht somit reibungslose und sichere Handling- und Transferprozesse. SMARTON bietet mit all diesen Features einen neuen globalen Standard für Sicherheit.

Ergonomische Funkfernsteuerung mit permanenter Bediener-Information

Andreas Klatt betont, dass die innovativ designte und konzipierte Funkfernsteuerung für den Bediener von zentraler Bedeutung sei: Sie informiert auf einem sehr gut lesbaren Display sowohl über das Gesamtgewicht der Last als auch über die einzelnen Lasten an bis zu drei Kranhaken, außerdem über die jeweilige x-, y- und z-Koordinaten ihrer Position und warnt gegebenenfalls vor Überlastung; mit ihrer Hilfe kann zudem die Schwerpunktlage der Hublast einfach gespeichert werden, sodass das Lastpendelsystem optimal abgestimmt wird.

Der Bediener wird sowohl über die Funksteuerung als auch über die elektronische Verbindung zum Kran komplett über den jeweiligen Beladungs- und Zustandsstatus informiert und erhält somit permanent und quasi online sämtliche Informationen, die über den Kran verfügbar sind.

Energieeffizient und umweltfreundlich

Holger Schauer erläutert, dass die Energie, die beim Senken der Last und damit prinzipiell beim elektrischen Bremsvorgang entsteht, über eine Energierückspeiseeinheit „ohne Extra-Aufwand für den Kunden ins Netz zurückgeführt“ wird. Damit werden beim SMARTON „generell alle hierfür geeigneten Vorgänge genutzt, was neben der Energieeinsparung auch den Wirkungsgrad des Krans erhöht“. Stromverbrauch und Energiekosten können so um rund 30 Prozent gesenkt werden. Des Weiteren ist der SMARTON ressourcenschonend zu rund 98 Prozent aus wiederverwertbaren Materialien gebaut.

Globaler Service und Support rund um die Uhr

„In jeden SMARTON-Kran ist bereits eine Verbindungsmöglichkeit zu einem der weltweit drei Supportzentren in Finnland, den USA und in Shanghai von Konecranes mit eingebaut“, so Andreas Klatt. „Somit kann sich jeder Kran, die Zustimmung des betreffenden Anwenders zur jeweiligen Service-Option vorausgesetzt, mit einem dieser Zentren verbinden, von dem aus dann direkter Informationszugriff zum Kran gewährleistet ist.“ Und zwar rund um die Uhr auf jedem Ort auf dem Globus, da die drei Anlaufstellen in unterschiedlichen Zeitzonen liegen. Zudem kann sich der Service-Mitarbeiter vor Ort selbst mit einem der drei Zentren verbinden lassen, sofern er für eine Problemlösung weiteren Rat benötigt.

Die meisten der eventuell auftretenden Probleme dürften sich aber ohnehin vor Ort lösen beziehungsweise stark reduzieren lassen: Das Selbstdiagnosesystem des Krans informiert über den Zeitpunkt anstehender Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Zudem lokalisiert das Instandhaltungs-Interface jedes Problem exakt, und das „Operator Interface“ erweist sich als praktikables Werkzeug für rasche Problembeseitigung.

Kransystem innerhalb einer Woche montiert und in Betrieb genommen

Andreas Klatt benennt als einen der wesentlichen Vorteile des SMARTON, dass er als bereits fertig konfiguriertes System besonders schnell einsatzbereit ist. Die Wartezeit hängt von den jeweiligen Gegebenheiten am Ort der Installation und unter anderem auch von der Dauer bis zur abgeschlossenen Lastprüfung der zuständigen Berufsgenossenschaft ab. „In aller Regel kann der Kran innerhalb einer Woche montiert und in Betrieb genommen werden“, weiß Klatt.

Eine Reihe von Kranen der SMARTON-Reihe haben sich bereits im Tagesgeschäft bewährt, so beispielsweise im finnischen Stahlwerk Ruuki Hämeenlinna, nicht ohne vorher umfangreiche Tests „unter schwierigen Bedingungen durchlaufen zu haben“, wie der Sales Manager weiß, „um die Entwicklung weiter voranzutreiben und die betreffenden Ergebnisse vor der Markteinführung in das System zu integrieren“.

Denn dem Zufall bleibt bei einem Kransystem mit so hohen Ansprüchen absolut nichts überlassen.

Autor: Reinhard Irrgang

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